Vielfalt Aletsch – Teil 1

Dies ist der Einstieg in eine kleine Beitragsreihe zu einer Reise ins Aletschgebiet Anfang Oktober. Keine klassische Urlaubsreise mit Mann und Hund, sondern eine organisierte Fotoreise unter der Leitung von sogesehen-Mitstreiter Sebastian. Sein Beitrag zum Monatsfoto Oktober war und ist eine wunderbare Einstimmung auf diese kleine Serie, in der wir beide unsere Eindrücke mit Euch teilen wollen.

Eine Reise bei steigenden Infektionszahlen? Da stellt sich nicht nur die Frage, wo kann man noch hin, sondern auch: wo will ich noch hin?

Menschenansammlungen in großen Städten oder Flugreisen ins Ausland waren keine Option, daher kam mir das Angebot einer Fotoreise ins Wallis gerade recht. Vier Tage in atemberaubender Landschaft und das Programm eine Kombination aus Fotografie, Wanderungen und Naturkunde.

Aber auch ein langes Wochenende in einer ganz besonderen Unterkunft.

Die zum Pro Natura Zentrum Aletsch gehörende Villa Cassel alleine wäre schon eine Reise wert. Vor über hundert Jahren von einem reichen Engländer als Sommerfrische gebaut, verströmen die Räume auch heute noch eine Mischung aus noblem Ambiente und rustikaler Gemütlichkeit. Unsere siebenköpfige Fotogruppe war begeistert. Leckeres Essen und gemütliche Zimmer – was will man mehr? Da akzeptiert man auch die ein oder andere schlaflose Stunde, hervorgerufen durch einen röhrenden Hirsch direkt vor unserer Haustür.

Leider versteckte sich der Hirsch in der Dunkelheit, aber Gämsen, Tannenhäher oder auch mal eine Höckerschrecke waren in den folgenden Tagen beliebte Fotomotive. (Aber ich will nicht zu viel verraten 😉 )

Tannenhäher

Alle Teilnehmer der Gruppe kamen aus der südwestlichen Ecke Deutschlands, dadurch konnten wir (zum Leidwesen unseres Reiseleiters) „schwätze“ wie uns der Schnabel gewachsen war, eine wilde Mischung aus Alemannisch- Schwäbisch- Schwiitzerdütsch und ein klein wenig Hochdeutsch.

Aber das war nicht seine einzige Herausforderung. Bei einem unsere ersten abendlichen Spaziergänge wurden doch eklatante geografische Lücken offen gelegt.

Gedächtnisprotokoll:
Sebastian: Schaut mal! Das Matterhorn! -Wo?- Na, da vorne! -Welchen der Berge meinst Du ? – Sagt bloß, ihr erkennt nicht das Matterhorn?!? Der in der Mitte!! … (10 Minuten später) … Sebastian, welcher der Berge ist das Matterhorn? Armer Reiseleiter 😉

Summa summarum hatten wir alles, was ein Fotografenherz begehrt: blauen Himmel, Sonnenschein, Nebel, Regen und sogar Schnee. Ihr könnt Euch also auf ein paar abwechslungsreiche Blogbeiträge in der nächsten Zeit freuen.

Ein besonderer Dank geht an Manfred. Er und seine rote Jacke waren oft das i-Tüpfelchen für eine gelungene Bildkomposition.

Veröffentlicht von Stefanie

Der Reiz der Fotografie ist für mich nicht nur das Handwerk, viel spannender ist das Kopfwerk.

13 Kommentare zu „Vielfalt Aletsch – Teil 1

    1. Auch vielen Dank Sylvie. Es freut mich, dass er dir gefällt. Ich bin auch gespannt was sich da entwickelt. Aber bei der Vielzahl an Eindrücken aus den Blickwinkeln zweier Fotografen kommen sicher ein paar abwechslungsreiche Beiträge zustande 😉
      Grüße, auch aus dem Wiesental, Stefanie

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    1. Vielen Dank Michael . Ich als „Schwarzwaldmädel“ bin ja mit Bergen und schönen Aussichten groß geworden, aber das was wir da gesehen haben war nochmal eine ganz andere Hausnummer. Aber die Nordsee ist auch schön 🙂 Grüße in den hohen Norden Steffi

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    1. Danke Sascha. Die Sonnenauf – und Untergänge sind leider etwas zu kurz gekommen. Morgens hat das Wetter oft nicht mitgespielt und Abends war uns das leckere Viergängemenü dann doch wichtiger gewesen 😉

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  1. Hallo Stefanie, ein sehr schöner Auftaktbericht. Ich bin gespannt darauf zu sehen, was ihr alles an tollen Motiven entdeckt habt.

    Viele Grüße aus Schopfheim

    Uli

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