sogesehen – Monatsfoto Februar

Die Liebe zum Hausberg

In meiner Bildergalerie sticht ein Motiv ganz klar heraus: Unser 1.165 Meter hoher Hausberg „Hochblauen“. Der Berg bedeutet für mich als Markgräflerin der Inbegriff von Heimat.

Der unverkennbare Gipfel des Berges mit seinem „Berghaus Hochblauen“ sowie Aussichts- und Sendeturm ist in der ganzen Region – bestimmt auch darüber hinaus – bekannt.  Die meiste Zeit über sehe ich seine schöne Bergsilhouette von der Rheinebene aus. Es gibt aber auch Tage, da zieht es mich auf seinen Gipfel. Egal wie oft ich dann hochfahre und oben verweile, es fühlt sich einfach jedes Mal aufs Neue besonders an. Bereits auf dem Hinweg, kurz unterhalb des Gipfels, ist dann eine gewisse Aufregung in mir: zeigen sich heute wieder die eindrucksvollen Alpen in weiter Ferne? Bei guter Wetterlage präsentieren sie sich einem majestätisch und es wirkt, als könne man deren Gipfel durchaus greifen. Der Panoramablick auf die Vogesen, die Schweiz, die Rheinebene und den Schwarzwald ist einfach wunderschön.

Auch in der kalten Jahreszeit wird man auf dem Hochblauen von der Magie der Inversionswetterlage in den Bann gezogen. Auf dem Gipfel scheint die Sonne in voller Kraft, und unten im Tal legt sich der Nebel nieder:

Zu einem meiner Lieblingsmomente auf dem Berg gehört jedoch definitiv der Sonnenaufgang im Sommer. Die Natur erwacht allmählich aus dem Schlaf, Vögel beginnen kräftig zu zwitschern, hinter den Gipfeln des Schwarzwaldes steigt der riesige Sonnenball empor und die Sonnenstrahlen kitzeln einem in der Nase. Durch unseren mitgebrachten Kaffeekocher riecht es nach frischem Kaffee und es wird einem dabei ganz warm ums Herz. In meinem Blogeintrag „Die ersten Sonnenstrahlen“ hatte ich euch bereits von einem besonderen Start in den Tag auf dem Hochblauen erzählt und kann euch diese Erfahrung nur ans Herz legen.

Auch wenn wir jetzt erst den Februar einläuten und uns sicherlich noch ein kleines „Winter-Comeback“ willkommen heißen wird, so freue ich mich schon auf die warmen Sommertage und auf solch schöne Stunden auf unserem Hausberg. Derweil genieße ich weiterhin den Anblick des Gipfels von der Rheinebene aus. Vielleicht fühlt ihr ja auch meine besondere Freude und Verbindung zum Hausberg und er steht für euch ebenfalls an ganz besonderer Stelle?

In der Rubrik „Monatsfoto“ stellt reihum jede/r von uns ein besonderes Bild vor und erzählt die dazugehörige Geschichte. Für den jeweiligen Monat dient es als Titelmotiv auf der Startseite. Eine Übersicht über sämtliche bisherigen Monatsfotos ist hier zu finden.

Veröffentlicht von heimatfotograefin

"Dorfmaidle" mit viel Liebe zur Heimat Schwarzwald & der Landschaftsfotografie

17 Kommentare zu „sogesehen – Monatsfoto Februar

  1. Wir haben was Gemeinsames….
    Auch für mich ist der Hochblauen Heimat! Ich liebe den Ausblick auf die Rheinebene, das Markgräflerland und bei guter Sicht zu den Alpen.
    Oft ist er Ziel meiner morgendlichen Tour.

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  2. Super Aufnahmen, bin froh, dass wir in einer so tollen zu jeder Jahreszeit abwechslungsreichen, schönen Gegend wohnen und ich schätze mich glücklich ebenfalls einen „Hausberg“ in meiner/ unserer Nähe zu haben, den Schauinsland, der ebenso unendlich viele Motive zu jeder Jahreszeit zu bieten hat.

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  3. Hallo Jasmin,
    ein klasse Schnappschuss, dein Monatsfoto Februar. Genau in dieser schönen Lichtsituation kommen die vier Gleitschirmpiloten in dieser Formation, wie an einer Perlenschnur aufgereiht, über dem Gipfel vorbei. Das kann man nicht planen und nicht absprechen. Du warst zur richtigen Zeit am richtigen Ort und hast diese Sekunde optimal genutzt. Dein Bericht mit den weiteren Bildern gefällt mir aber genau so gut. Ich habe an vielen Orten in der näheren und weiten Umgebung (international) so meine „Hausberge“, die ich bei Gelegenheit immer wieder besuche; so auch „deinen Hochblauen“. Mit allem, was du über diesen einmaligen Aussichtspunkt schreibst, stimme ich dir zu 100% zu.
    Deine schönen Stimmungsbilder dazu unterstreichen das absolut.

    Vielen Dank dafür

    Uli

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    1. Hallo Uli, vielen lieben Dank für deine lieben Worte! Das habe ich mir tatsächlich in dem Moment auch gedacht; Richtige Zeit, richtiger Ort. Jeder Berg hat seine ganz eigenen Reize und es ist doch fantastisch, dies so wahrnehmen zu dürfen. Ganz liebe Grüße, Jasmin

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  4. Vielen Dank, Jasmin, für Deine – wie immer – gefühlvolle und mit eindrucksvollen Bildern illustrierte Liebeserklärung an den Hochblauen! Er wird sich glücklich schätzen, in Dir so einen begeisterten Fan zu haben 🙂 Ich kann mir gut vorstellen, dass es etwas Besonderes ist, immer so eine markante Kulisse vor Augen zu haben, wenn man aus der Rheinebene nach Osten schaut. Und wie schön, dass Du es so regelmäßig hinbekommst, den Berg auch aus der Nähe zu erleben. Auch das freut ihn sicher sehr!
    Dass der Sonnenuntergang ein besonderer Moment dort oben (und natürlich auch anderswo ist), kann ich mir auch gut vorstellen. Zu bedenken ist jedoch bei Ausflügen zu solchen Zeiten am Rand des Tages: Gerade das sind oft die Zeiten, in denen sich Wildtiere eigentlich noch recht ungestört bewegen können. Jeder zusätzliche Besuch bringt zumindest potenziell auch Störungen der Tiere mit sich. Deshalb sind auf jeden Fall Zurückhaltung und Rücksicht angesagt. Mehr zu dem Thema u.a. bei der Kampagne „bewusst wild“ (https://bewusstwild.de/).

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    1. Hallo Sebastian, danke dir für deine lieben Worte! Es freut mich, dass dir der Beitrag gefällt. Selbstverständlich darf ich dir da natürlich zustimmen, dass man Rücksicht auf die Wildtiere nehmen muss und sich zurückhalten sollte! Das werden wir definitiv künftig beachten! Ganz liebe Grüße Jasmin

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