Der beliebteste Spot in der Region ist neben der Seiser Alm sicherlich auch die „Seceda“. Vielleicht hat einer von Euch diese bereits in den Social Media Kanälen oder sogar direkt vor Ort gesehen? Eine wunderschöne Bergkette und ein beliebter Fotospot. Leider hatten wir dies auch zu sehr erlebt. Auf die Seceda fährt eine Seilbahn hoch. Für uns war die Seilbahn aber keine Option. So führte uns der erste Abschnitt des Weges um 7 Uhr morgens direkt auf eine sehr steile Skipiste. An grasenden Kühen vorbei, auf urigen Waldabschnitten und Schotterwegen ging es dann das letzte Stück hoch hinauf auf die Seceda. Diese Route wurde mit vier Stunden ausgeschildert. Nach gut zweieinhalb Stunden, 9 Kilometern und 1.250 Höhenmeter hatten wir dann tatsächlich schon den „Gipfel“ erreicht und waren leider total schockiert. Ein Gedränge von Menschen, das Gefühl von Massentourismus kam in uns auf und wir hatten einfach nur noch das Gefühl dort weg gehen zu müssen. So haben wir uns tatsächlich nach kurzer Zeit wieder auf den Heimweg begeben. Schade, dass dieser wunderschöne Platz so überrannt und dadurch die dortige Flora und Fauna immer mehr in Mitleidenschaft gezogen wird.
Am Tag darauf gingen wir es gemütlicher an. Mit einer Tour von knapp 5 Kilometern folgte unser Weg am späten Nachmittag kurz vor die Peitlerscharte. Mit den Dolomiten rechts neben uns konnten wir den Weg und das Panorama genießen. Nach ca. zwei Stunden ging es für das Abendessen zurück zur Ferienwohnung. Ich konnte es anschließend wieder einmal nicht lassen und zog erneut mit meiner Kamera los. Etwas oberhalb von unserer Unterkunft gab es eine schöne Blumenwiese, welche es mir natürlich sofort angetan hatte. Der Blick hinunter auf St. Magdalena und die Aussicht auf die Geislergruppe waren auch hier traumhaft.
Früh morgens im Nebel auf dem Weg zum
„Großen Peitlerkofel“Raus aus dem Nebel und die Sonnenstrahlen
auf der Haut spürenAuf dem Weg zum Gipfel Wolkendecke Almhütte Bei der Fütterung eines Schneesperlings Futter geschnappt und nichts wie weg Der Blick ins Tal Ausblick vom Gipfel kleine Pause unbeschreibliche Aussicht Auf dem Gipfel des „Großen Peitlerkofel“ Auf dem Weg zum „Kleinen Peitlerkofel“ Alpendohle
So ging also auch der letzte Tag in Südtirol zu Ende. Am Abend konnte mein Freund noch im Hof unserer Ferienwohnung sein Teleskop auspacken und den älteren Herrschaften des Hofes mit seinem Wissen eine Freude bereiten. An diesem Abend konnte man Saturn und Jupiter hervorragend sehen. Früh morgens klingelte dann auch schon unser Wecker und wir machten uns wieder Richtung Heimat auf. Zurückblickend betrachtet sind wir beide einfach nur dankbar für die schönen Momente, die einzigartige Natur und freuen uns jetzt schon wieder auf unseren Urlaub im nächsten Jahr. Südtirol steht aber jetzt schon wieder auf unserer engeren Auswahl – diese wunderbare Region hat uns einfach in ihren Bann gezogen.
Blick auf die Geislergruppe am letzten Abend
Wieder so schön. Vielen Dank für den erneut wunderbaren Bericht und die wunderschönen Bilder dazu ❤
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Vielen Dank 🙋😊 herzliche Grüße
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Liebe Heimatfotograefin, vielen Dank für´s mitnehmen in diese Grandiose Alpenregion. Die Bilder sind so ausdrucksstark und erklären ein wenig, warum da so viele Menschen hinfahren möchten. Toll gesehen und für uns festgehalten, möchte da auch hin!!!
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Lieber Rainer, vielen lieben Dank für die lieben Komplimente! Es ist wirklich so schön dort. Viele Grüße
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Hallo Heimatfotogräfin, ich kann deinem schönen Bericht nur voll und ganz zustimmen auch im Punkt „Massentourismus“ (selbst erlebt vor ein paar Jahren am Karersee). Ihr habt euch aber auch eine Ferienwohnung mit einer der wohl schönsten Aussichten ausgesucht. Ich selber komme sporadisch schon seit meinem zehnten Lebensjahr immer wieder nach Südtirol und bin immer noch fasziniert von der Landschaft in dieser ganzen Region und ich werde sicher noch öfter dort sein.
Grüße
Uli aus dem Wiesental
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Lieber Uli, vielen lieben Dank für deine lieben Worte. Ja, die Aussicht dort war wirklich grandios. Dann wünsche ich heute schon tolle Erlebnisse und unvergessliche Momente in Südtirol – wir hoffen natürlich, dass es uns 2021 ebenfalls wieder dorthin verschlägt und Corona keinen Strich durch die Rechnung macht. Herzliche Grüße von der Heimatfotogräfin
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