Neben Asphalt und Beton wird unsere Landschaft sehr wesentlich von der Landwirtschaft geprägt. Wo und wie unsere Nahrungsmittel produziert werden, hat großen Einfluß darauf, wie unsere Landschaft aussieht und wie es ihr geht. Jede Kaufentscheidung hat eine Auswirkung, die weit über unseren Tellerrand hinaus geht.

Doch wie frei sind wir in unseren Entscheidungen? Was ist im Alltag umsetzbar?
Wir alle, Verbraucher, Landwirte, Händler … sind Teil eines großen Räderwerks, und jede Entscheidung, die wir treffen, hat Auswirkungen.
Positive und negative Auswirkungen, und diese dummerweise meistens gleichzeitig. Fast nichts ist einfach nur gut oder nur schlecht. So bleibt uns oft nur der frustrierende Versuch, nach bestem Wissen und Gewissen die am wenigsten schlechte Entscheidung zu treffen.
So, und was hat das jetzt mit Fotografie zu tun? Wie in der Fotografie, so hilft es auch im wirklichen Leben, die Aufmerksamkeit zu trainieren und den Blick zu schärfen für die kleinen Dinge am Wegesrand.




Weil auch die großen Dinge meist klein anfangen, seht Ihr hier die Anfänge vom leckeren Gemüse der Solidarischen Landwirtschaft am Hof der Vielfalt in Gottenheim bei Freiburg.
Und was ist SoLaWi? Kurz gesagt, finanziert hier eine Gruppe interessierter Menschen mit ihrem regelmäßigen Monatsbeitrag den landwirtschaftlichen Betrieb. Im Gegenzug erhalten die Mitglieder hochwertige biologische Nahrungsmittel aus regionalem Anbau und der Landwirt hat Planungs- und Ertragssicherheit (und ein paar schöne Fotomotive springen auch noch dabei raus 😉 Gut gemacht, ist das eine win-win-win-Situation für Erzeugende, Verbrauchende und für die Natur, deren Teil wir selber sind.

Hallo Oliver! Soso, ein Werbeartikel… Aber einer von der sehr lesenswerten Sorte, vielen Dank für Text und Bilder! Witzigerweise dachte ich zuerst, dass Deine Worte in eine andere Richtung gehen. Ich konnte mich aber noch umstellen und bis zum Ende dabei bleiben 🙂
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