Ins Wasser geschaut

Verfasst vonOliverVeröffentlicht inAbstrakt und Verfremdet, Allgemein, Flora & Fauna, Heimat, ReiseSchlagwörter:, ,
ein Schwan taucht ins Windebyer Noor

Was der Schwan im Windebyer Noor sah, hat er nicht verraten. Er ist schweigend weitergeschwommen.
Also habe ich selber die Augen aufgemacht. Zeit hatte ich genug, denn ich war zu Fuß unterwegs, so gut wie möglich auf dem europäischen Fernwanderweg E6 im Norden Deutschlands.
Wasser gibt es genug dort und dementsprechend viele Möglichkeiten, die Welt auch mal aus ungewöhnlichen Blickwinkeln zu betrachten.
Spiegelungen finde ich immer faszinierend. Besonders da, wo nicht sofort klar ist, wo die sogenannte Realität aufhört und wo der Schein beginnt:

Spiegelung im See
Fast wie eine abstrakte Zeichnung wirken die Äste, die aus dem Wasser ragen mit ihrer Spiegelung
Schilf am Ufer des Pönitzer Sees
Schilf spiegelt sich auf der Wasseroberfläche am See-Ufer

Oder, auch spannend, wenn nur noch die Spiegelung übrig bleibt und uns die Realität auf eine ganz eigene Weise präsentiert:

Himmel und Uferwald spiegeln sich im See
Verschwommene Spiegelung eines Segelschiffs im Hafenbecken in Kiel
Ein Schiffsrumpf spiegelt sich im Wasser am Kieler Hafen
Die Spiegelung der Masten der Segelboote im Wasser des Hafens wird durch leichte Wellen gebrochen

Andere Frage: Welche Farbe hat eigentlich Wasser?

Licht fällt durch die Fugen eines Holz-Steges übder dem Wasser
Ein abgebrochener Ast spiegelt sich auf der Wasseroberfläche
Ein abgestorbener Ast ragt aus dem Wasser
Golden reflektiert der Sand das Sonnenlicht, das durch das sichte Wasser fällt

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3 Kommentare zu „Ins Wasser geschaut“

  1. Lieber Oliver,
    ich bin immer wieder freudig überrascht, was für abwechslungsreiche Beiträge du aus deinem Fotografenhut zauberst. Klasse!
    Mit den Wasserspiegelungen triffst du natürlich voll meinen Geschmack, denn auch ich finde es immer wieder spannend, was für Motive sich da bilden, die manchmal in der nächsten Sekunde schon wieder verschwunden sind.
    Mir gefällt auch, dass du die einzelnen Bilder nicht einfach so hintereinander reihst, sondern die verschiedenen Spiegelungen thematisch gruppierst. Jede Kategorie für sich könnte man als eigenständiges Thema weiterentwickeln, z.B. wie in deinem ersten Block die Wasserspiegelungen wie Tuscheskizzen aussehen zu lassen. Absolut spannend!
    Sollen wir uns eigentlich mal so einer Aufgabe gemeinsam stellen und so ein Thema (oder ein anderes) über eine längere Zeit weiterverfolgen? Ich fände das sehr inspirierend, was meinst Du?
    Vielen Dank für deinen kreativen Beitrag!
    Liebe Grüße Steffi

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