sogesehen – Monatsfoto November 2023

Willkommen im November – laut Umfragen wohl der unbeliebteste Monat der Deutschen, und er macht es einem auch nicht leicht, ihn zu mögen.

Pünktlich zum Start ist es merklich kühler und nasser geworden, und auch der herbstlich bunte Wald verliert immer mehr an Farbe. Zu viele Viren und zu wenig Licht sorgen für schlechte Laune, und sein Beiname „Totenmonat“ macht die Sache auch nicht besser.

Der November kommt eher leise und unaufgeregt daher. Während ich die Sommermonate mit Gute-Laune-Musik, Vogelgezwitscher und fröhlichen Menschen verbinde, klingt der November eher nach melancholischem Jazz, raschelndem Laub und leisen Gesprächen. Ist doch eigentlich gar nicht so schlecht, oder?

Auch fotografisch kann ich dieser eher farblosen Zeit einiges abgewinnen, denn auch bei mir kehrt nun Ruhe ein. Statt knalliger Farben und Urlaubsimpressionen rücken Bildkomposition und Minimalismus wieder mehr in den Vordergrund.

Ich mag den November, Ihr auch?


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Veröffentlicht von Stefanie

Der Reiz der Fotografie ist für mich nicht nur das Handwerk, viel spannender ist das Kopfwerk.

6 Kommentare zu „sogesehen – Monatsfoto November 2023

  1. Hallo Steffi, ja, der November ist ein eigenwilliger Typ, den nicht alle mögen. Als Freund der reduzierten Farben und Formen mag ich ihn gern und danke Dir sehr für Dein wunderbares Bild und die passenden Gedanken dazu! Liebe Grüße vom Oliver

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  2. Also ich finde mich in dieser Statistik nicht wieder, denn ich mag den November ebenfalls sehr – nicht zuletzt, weil er endlich die Feuchtigkeit von oben bringt, von der es in den Monaten davor viel zu wenig gab… Und ich mag auch sehr dieses untypische Vogelfoto mit Meerblick. Der kleine Kormoran auf der Buhne macht richtig viel her!

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    1. Es freut mich, dass du den Kormoran entdeckt hast, aber du hast ja auch ein geschultes Vogelauge 🙂
      Ich vermute, dass er den meisten Leser*innen- speziell denen, die den Beitrag auf dem Handydisplay lesen, entgangen ist. Das ist übrigens eine Frage, die ich mir oft stelle: Muss ich bei der Bildauswahl für die Beiträge berücksichtigen, dass die Bilder oft nur in Miniaturgröße und auch nur für den Bruchteil einer Sekunde betrachtet werden? Also eher plakative und weniger komplexe Bilder wählen? (Gilt übrigens auch für die „sozialen“ Netzwerke).
      Im Moment sträube ich mich noch, das als Kriterium für ein vermeintlich gutes Bild heranzuziehen.

      Übrigens habe ich überlegt, ob es nicht besser gewesen wäre, den Horizont parallel zu den Buhnen auszurichten, also zu verzerren. So sieht das Bild etwas schief aus (was aber der Realität entspricht). Was meinst du dazu?

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      1. Also ich selber habe sehr wenig Bereitschaft dazu, Zugeständnisse an „Konsumgewohnheiten“ der Menschen rund ums Handy zu machen. Von daher würde ich (auch) sagen: Wer gute Bilder betrachten und genießen will, sollte die Mühe auf sich nehmen, sie auf einem größeren Display anzuschauen. Ansonsten: Pech gehabt!

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      2. Und was die (vermeintliche) Schiefheit anbelangt: Ich habe auch erst gestutzt, weil ich den Eindruck hatte, dass da irgendwas nicht im Lot ist. Aber wenn man die Horizontlinie mit der oberen Bildkante vergleicht, ist ja eigentlich alles klar. Warum dann manipulieren. Und warum sollte ein Bild (eines mit Anspruch) nicht auch mal „irritieren“ dürfen

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