Schottland ist ein wundervolles Land. Das Wetter ist oft wechselhaft und man sollte sich darauf einstellen, dass nicht jeden Tag die Sonne lacht. Die Highlands sind rau und geheimnisvoll. Im Rahmen einer Rundreise durften wir eine kleine Perle dieser Region entdecken. Plockton, ein winziger Ort mit nur 460 Einwohnern, liegt geschützt in einer Landfalte des Loch Carron. Wir hatten von einem Freund den Tip erhalten, auf dem Weg von Ullapool zur Isle of Skye hier einen kleinen Zwischenstopp einzulegen.
Was sind die Besonderheiten dieses eigentlich unscheinbaren Fischerdorfes? Eine zeigt das Titelbild. Loch Carron ist direkt mit dem Meer verbunden, wodurch die Kulisse des Ortes von Ebbe und Flut beeinflusst ist.
Eine weitere ist die Tatsache, dass bedingt durch die geschützte Lage und das milde Klima in Plockton subtropische Pflanzen gedeihen.

Der eigentliche Grund, warum ich von diesem Ort berichte, ergab sich aus einem Zufall, den man nicht planen kann. Von jetzt auf gleich ließ der Wind nach, und mit Blick auf den Loch Carron ergab sich ein Bild, das mich beim Fotografieren begeistert.

Die Landschaft, Boote, Häuser spiegelten sich im Wasser und je stärker der Wind nachließ, desto klarer zeichnete sich die Szenerie im Wasser ab.


Für einen Moment ergab sich so trotz des bewölkten grauen Himmels eine faszinierende Kulisse.


Die klare Symmetrie erzeugt ein Bild, das mich immer wieder neu in den Bann zieht. Klar, man kann diesen Effekt in Zeiten der digitalen Fotografie auch am Computer erzeugen, aber das schafft die Natur auch ganz alleine.


Kurz nachdem ich die Fotos in der Kamera hatte, nahm der Wind wieder zu und das Schauspiel war vorbei. Es gehört beim Fotografieren immer auch das Glück dazu, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein.

Die sind wirklich schön, die Spiegelungen!
Gut das du die Kamera dabei hattest!
Danke fürs zeigen,
liebe Ostergrüße sende,
Britta
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Hallo Britta, es freut mich, dass die Bilder Dir gefallen. Ebenso schöne Ostern!
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