Sonnenuntergang – bei Fotografen verpönt…

„Zu oft gesehen“, „unerträglicher Kitsch“ – das ist der Ruf von Sonnenuntergangsbildern. Bei Fotowettbewerben werden diese direkt aussortiert. Und zugegeben: an meine Wand schafft es ein Sonnenuntergang in der Regel auch nicht.
Sebastian hatte sich in seinem Artikel ja auch schon dem Thema angenommen. Hier meine Erfahrung von einem aktuellen Ausflug:
Wenn man nun als Landschaftsfotograf loszieht, ist dann also weiches Seitenlicht von der tief stehenden Sonne oder die Blaue Stunde gefragt – aber bitte nicht der Sonnenuntergang.
Das klappte dann auch an dem Außendeich der ehemaligen Nordstrander Bucht, wo die Lorenbahn nach Nordstrandischmoor führt, soweit ganz gut.
Doch dann lässt man in der Landschaft die Eindrücke auf sich wirken, und der Sonnenuntergang hat trotzdem immer wieder seinen ganz besonderen Reiz. Man fühlt sich gefesselt von der Stimmung und kann doch nicht widerstehen, eben diese Sonnenuntergangsaufnahmen zu machen.
Das ist wohl so ähnlich wie der Wein, der im Urlaub in der Toskana so herrlich schmeckt und zuhause für Ernüchterung sorgt…

Veröffentlicht von Michael Hoff

michaelhoff.de

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