In meinem letzten Beitrag, „Wenig Schnee, aber immerhin“ hatte ich über unsere Freude berichtet, dass auch wir ein wenig Schnee abbekommen hatten. Da hat wohl jemand genau hingehört und meinte es am Ende fast zu gut mit uns.
In der Nacht von letztem Samstag auf den Sonntag brach der Schneesturm über den Norden und auch Münster herein. Jetzt liest man seit einer Woche Schlagzeilen wie „Winterdienst in Münster: Mehrere tausend Kubikmeter Schnee abtransportiert“ oder „Münster kämpft sich durch den Schnee“.
Was dem einen Leid, ist des anderen Freud. Ich habe mit meiner Kamera ein paar Eindrücke aus der Stadt im Schnee festgehalten. Da die Situation irgendwie etwas nostalgisches an sich hat, habe ich alle Fotos in schwarz-weiß dargestellt. Aus meiner Sicht gibt das den Bildern eine besondere Wirkung.
Zunächst Bilder direkt aus der City. Bedingt durch den Lockdown war nicht viel los in der Stadt. Die wenigen Menschen waren nicht wie üblich zum Einkaufen unterwegs, sondern wegen der winterlichen Kulisse, hin und wieder mit dem Schlitten oder auch als Ski-Langläufer.
Der Aasee zieht bei jedem Wetter die Menschen an, im Schnee mit einer bezaubernden Kulisse.
Neben der eigentlichen City spazierten wir auch durch die verschneiten Parks der Stadt, in diesem Fall den Schlossgarten und den Wienburg-Park. Ein Winterwunderland, das man mitten in der Stadt so gar nicht erwartet.
Jede Gelegenheit wurde von Groß und Klein genutzt, um sich auch sportlich zu betätigen. Sei es beim Rodeln an der Promenade oder beim Schlittschuhfahren auf dem zugefrorenen See im Wienburgpark.
In Münster ist es jetzt schon eine Weile her, dass wir mit so viel Schnee beglückt wurden. Im Jahr 2005 gab es das historische Schnee-Chaos im Münsterland, an das sich viele noch erinnern, auch wegen der umgeknickten Strommasten und der damit verbundenen Taschenlampenromantik zu Hause. Für die nächste Woche sind wieder Plusgrade angekündigt. Wir werden das Wochenende nutzen, um den Schnee noch ein wenig zu genießen und freuen uns schon jetzt auf den nächsten Besuch der weißen Pracht.

Danke für Deinen tollen Eindrücke, schade dass solche Winter nur noch selten sind.
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Danke, Susanne. Ich befürchte, dass wir hier wieder 10 Jahre warten müssen. Aber umso schöner war die Woche!
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