Wenn ich durch die neulich gemachten Bilder scrolle, kommt mir genau diese Frage in den Sinn. Eindeutig ist es nämlich nicht wenn man die Bilder betrachtet, zumindest nicht auf den ersten Blick – und schon gar nicht, wenn man nicht weiß, das ich aus dem Schwarzwald komme.
Aber beginnen wir doch am Anfang.
Wenn man die Wetterprognosen für den diesjährigen Winter verfolgt hat, wurde einem in Bezug auf den Schnee recht schnell klar: „Das wird wohl nix“. Doch wie wir sehen, sind solche Langzeitprognosen eben nur eines, nämlich Prognosen.
Der Winter hat also Einzug gehalten und auf den Höhen liegt Schnee, und das nicht allzu knapp. Da bleibt mir als Fotograf doch gar nichts anderes übrig, als meine Kamera zu packen und loszuziehen. Es ist geradezu ein Zwang, den Wecker frühs zu stellen und um halb sechs loszufahren, um noch pünktlich zum Sonnenaufgang am Fotospot zu sein. Jaja. Der Fotograf hat’s schon schwer. Denn es ist schließlich Winter und obendrein auch noch a….kalt. Aber ich muss. Ihr wisst ja. Der Schnee, das Licht und überhaupt.
Ja, und dann ist man an seinem geliebten Fotospot, wartet gemeinsam mit Fotokollegen auf den Sonnenaufgang und fragt sich: „Wo bin ich?“ Ist das noch der Schwarzwald? Oder bin ich unterwegs falsch abgebogen?
Es war echt faszinierend, was das Licht an diesem Morgen gezaubert hat. Zum Niederknien. Ehrlich. Ich war total von den Socken. Es war tatsächlich so, als ob man durch eine verborgene Tür tritt und den Fuß in ein anderes Land setzt. Fast wie ein Zauber. Aber seht selbst.
Es ist natürlich die Hornisgrinde im Nordschwarzwald. Doch wüsste man es nicht, man könnte vermuten, der Fotograf hat einen Abstecher nach Finnland oder Kanada gemacht. Das Licht an diesem Tag hätte diesen Gedankengang durchaus zugelassen.
Auf dem Rückweg über den tiefverschneiten Gipfel ergeben sich dann wieder ganz andere Eindrücke. Der Sonnenschein zaubert wieder, und es tauchen Gestalten im Schnee auf, die an urige Figuren aus alten Lagerfeuergeschichten erinnern – oder zumindest der Fantasie den Anreiz zu geben, so etwas zu sehen.
Zu guter Letzt durften meine Fotokollegen und ich noch einige tolle Aussichten genießen und auf wunderschönen verschneiten Pfaden zurück zum Auto laufen. Das Gefühl in eine andere Welt zu treten war dann auch wieder da, nur diesmal war es das Gefühl, wieder in der Realität angekommen zu sein. Dazu beigetragen hat auch der Jogger, der bei -5° nur in Badehose, Schlapphut und Laufschuhen an uns vorbeigetrabt war.
Ich hoffe, allen Prognosen zum Trotz, das der Winter uns dieses Jahr alle überrascht und wir viele schöne Momente im Schnee genießen können. In diesem Sinne. Bleibt neugierig.
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sogesehen 
Wow, wow… und nochmal wow.
Klar, haben wir ‚ähnliche‘ Fotos auch schon gemacht.
Aber Qualitätsvergleiche verbieten sich natürlich… 😀
Liebste Grüße, auch an Martina
PS: Sammy haben wir im Frühjahr einschläfern lassen müssen. ‚war aber eindeutig und deshalb ok. 15,5 Jahre… fehlen tut er natürlich immer noch.
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Danke Ulf. Oje das tut mir leid. Fühlt euch herzlich gedrückt
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Supertolle Bilder. Schöner Beitrag. Danke dafür
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Herzlichen Dank. Das freut mich sehr
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Hallo Horst,
schön, dass ich deinen Blog mit den Bildern unseres unvergesslichen Abenteuers im Wunderland Schwarzwald mit all den Bildern gefunden habe. Erst heute hat mich jemand auf Insta angeschrieben: „Das sieht ja aus wie in Finnland“. Die Bedingungen die wir hatten, sind so schnell nicht reproduzierbar.
Ich werde deinem Blog weiter folgen.
Gruß
Wolfgang
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Herzlichen Dank Wolfgang. Ja der Tag war schon besonders. Danke für dein Interesse an unserem Blog. Bis bald mal wieder
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.. obwohl man ja beim Anblick eines Joggers in Badehose bei Minustemperaturen eher an der Realität zweifelt 😉 Ja, sehr schöne Bilder. Da geht das Herz auf. Die größten Wunder schenkt uns immer wieder Mutter Natur ..
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Definitiv beides. 😁Vielen Dank
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da hat sich das frühe aufstehen doch gelohnt… 😉
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Auf jeden Fall. Es lohnt sich ja immer 🙂
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Bei diesen Bildern muß ich ja glatt meine äußerst rudimentären Finnischkenntnisse auftauen 😉
Kiitoksia paljon, erittäin mukavaa!!
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Gern geschehen Oliver 🙂
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Lieber Horst, ich bin total begeistert von deinem Beitrag. Die Bilder sind unfassbar schön und überzeugen mich als „Wintermuffel“ davon, dass die kalte Jahreszeit wunderschön sein kann. Danke dafür 🙂 Deine geschriebenen Zeilen vermitteln einem fast das Gefühl, als wäre man selbst dabei gewesen. Über den Jogger durfte ich auch bereits staunen (online). Liebe Grüße aus dem Markgräflerland in den Nordschwarzwald 🙂
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Vielen Dank liebe Jasmin. Wart ab. Ich werde dich noch dazu begeistern mit der Kamera loszuziehen um im Tiefschnee zu fotografieren 🙂
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Hihi 🙂
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😉
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Großes Kino, Horst – vielen Dank für den reich bebilderten Artikel! Der Film im Kino wird natürlich im finnischen Original gezeigt, und zwar mit kanadischen Untertiteln – oder eher andersrum? 😉 Das war ja eine ganz besonders tolle Stimmung bei Euch, Glückwunsch! Bei den Bildern hätte ich mir teilweise etwas mehr Platz für den Vordergrund gewünscht und dafür weniger von dem wolkenlosen Himmel – aber das tut meiner Begeisterung keinen Abbruch. Ich wünsche schon jetzt viel Spaß bei Deiner nächsten Sonnenaufgangstour (wenn der Dauerregen mal aufhört…)
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Tja siehst mal. Jeder hat halt andere Prioritäten. 🙂 Freut mich das es dir dennoch gefällt 👍
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