Spanische Gastfreundschaft

Trujillo, eine spanische Kleinstadt in den Weiten der Extremadura, ungefähr auf halbem Wege zwischen Madrid und Portugal. Unsere Gruppe hat in einem Hotel in der Ortsmitte Quartier bezogen, da hat es neben dicht stehenden Häusern und engen, laut befahrenen Straßen auch einen kleinen Platz. Recht hübsch liegt er da inmitten der Autos und Gebäude, alle„Spanische Gastfreundschaft“ weiterlesen

Der Fuchs geht um!

Die Wildtierfotografie und ich – das ist eine eher schwierige Kombination. Obwohl ich mich sehr gerne draußen in der Natur aufhalte, ist meine fotografische Ausbeute von größeren heimischen Wildtieren sehr überschaubar.Das liegt zum einen daran, dass ich mich in der Natur lieber bewege, als stundenlang im Tarnzelt zu liegen (und mich dabei von Zecken aussaugen„Der Fuchs geht um!“ weiterlesen

Herr Nachbar

Seit einigen Tagen singt eine Amsel rund um unser Haus. Der Vogel (da es ein Männchen ist, würde man ihn als Amselhahn bezeichnen) hat verschiedene Singwarten, von denen aus er vor allem in der Morgen- und Abenddämmerung die Umgebung beschallt. Frühling! Offenbar ist er noch nicht so ganz routiniert beim Singen. Entweder ist er noch„Herr Nachbar“ weiterlesen

Schneerauschen

Früher Vogel oder Nachtmensch? Oder irgendwas dazwischen? Welchem Schlaftyp würdest du dich zuordnen? In der Fachsprache gibt es dafür, wie ich finde, ganz hübsche Namen: Lerche, Eule oder Taube. Ich selbst würde mich als Taube mit Tendenz zur Lerche bezeichnen, d.h. ich gehe nicht allzu früh ins Bett, habe aber auch keine Probleme morgens aufzuwachen„Schneerauschen“ weiterlesen

Möwenkampf auf Svalbard

Durch besondere Vielfalt zeichnet sie sich nicht aus, die Avifauna des Svalbard-Archipels: nur rund 40 Brutvogelarten besiedeln im kurzen Frühling und Sommer diesen auch als Spitzbergen bekannten Teil der europäischen Arktis. Ornithologisch interessierte Reisende kommen aber dennoch voll auf ihre Kosten, denn die schiere Individuenzahl der Vögel ist beeindruckend und ihre Scheu vor Menschen oftmals„Möwenkampf auf Svalbard“ weiterlesen

Furchtlose Geschwister

Wir spazieren auf dem Küstenpfad in Richtung der Landzunge. Die frühe Abendsonne taucht die estnische Ostseelandschaft in ein mildes, weiches Licht. Der Rest der Gruppe ist schon einige Meter voraus, ich hänge wie gewöhnlich hinterher. Da sehe ich, dass alle an einer bestimmten Stelle stehen geblieben sind und wie gebannt auf den Schilfstreifen neben unserem„Furchtlose Geschwister“ weiterlesen

sogesehen – Monatsfoto Juni

Welche Emotionen sind hier zu sehen? Neugier? Furcht? Abwehrbereitschaft? Gespieltes Desinteresse? Oder eine Mischung von alledem? (Und was davon ist eine Projektion meiner eigenen Gedanken auf das abgebildete Tier?) Wir werden es leider nie erfahren. Der klitzekleine Sperlingskauz hat diese an einem Aprilnachmittag von mir zufällig im Hochschwarzwald entdeckte Höhle leider nicht zu seinem Brutplatz„sogesehen – Monatsfoto Juni“ weiterlesen

Ich mache mit!

„Macht ihr mit?“ – Vielleicht kommen euch diese Worte bekannt vor. Richtig, das war der Schlusssatz von Sebastians Beitrag zum Monatsfoto März (hier nachzulesen). Bei so einer Aufforderung muss ich nicht lange überlegen, natürlich mache ich mit! Zwar sind die Vögel in meinem Beitrag keine Flamingos, sondern Reiher, aber trotzdem haben die Fotos mehr gemeinsam,„Ich mache mit!“ weiterlesen

Grazile Killer

Es folgen drei Episoden rund um einen meiner Lieblingsvögel, die Küstenseeschwalbe (Sterna paradisea). Trotz des „paradiesischen“ wissenschaftlichen Namens fällt sie nicht durch besondere Buntheit oder ein extravagantes Federkleid auf. Was mich an ihr fasziniert, ist eher ihre Silhouette, ihre Art zu fliegen, und was man über ihre Lebensweise weiß. Und die Orte, an denen man„Grazile Killer“ weiterlesen

Wilde Tiere ganz nah

Manchmal ist man draußen in der freien Natur unterwegs und kommt sich doch vor wie im Zoo. Die gängige Annahme, dass es einerseits Haustiere (lassen einen nah ran) und andererseits Wildtiere (rennen immer sofort weg) gibt, wird dann auf eine harte Probe gestellt. In der Fachsprache bezeichnet man dieses Phänomen als „Habituierung“: Das heißt nichts„Wilde Tiere ganz nah“ weiterlesen