Von einem freundlichen Neugiertier begrüßt, fing meine Wanderung von Ost nach West durchs Sauerland ziemlich hoffnungsvoll und fröhlich an.
„Der Sauerland-Höhenflug bietet dir atemberaubende Aussichten, großartige Strecken und viele neue Erlebnisse! Bist du bereit, deine Komfortzone zu verlassen? Pack deinen Rucksack und los geht’s!“ So verspricht es die Website. Und wirklich, die Wegführung ist grandios, da haben die Macher dieses Fernwanderweges klasse Arbeit geleistet.
Die Art und Weise, wie ich als Idylle-verwöhnter Schwarzwaldwanderer unterwegs meine Komfortzone verlassen mußte, hat mich allerdings ziemlich kalt erwischt:
Unmißverständlich führte mir meine Wanderung durchs Sauerland vor Augen, welche Folgen die Kombination aus Klimawandel, Luftverschmutzung und Fichten-Monokulturen für den Wald hat.
Ganz zum Schluß meiner Wanderung wollte mich die Natur offenbar nicht ganz ohne Hoffnung nach Hause fahren lassen und hat mir noch ein paar Mut machende Eindrücke mit auf den Weg gegeben, für die ich sehr dankbar bin.
Mein Wecker klingelte an diesem Frühsommertag Anfang Juni bereits um 4 Uhr in der Früh. Der Wetterbericht hatte Sonne satt versprochen. Ich konnte es kaum erwarten, die schöne Morgenstimmung zu erleben und die wohltuende Wärme der Sonne im Gesicht zu spüren. Die Tage zuvor waren einfach viel zu kalt, verregnet und erinnerten einen eher an ungemütliche Herbsttage. Die Freude über den angekündigten Sonnentag war dementsprechend groß.
Gegen 5.15 Uhr erreichte ich den Wanderparkplatz „Gerstenhalm“ in Geiersnest. Eine genaue Wanderroute hatte ich mir vorab nicht überlegt, da ich mich von der Landschaft vor Ort inspirieren lassen wollte. Kurz nach meiner Ankunft zeigte sich auch schon die lang ersehnte Sonne.
Bevor mich der Weg entlang bunt blühender Wiesen allmählich in den Wald hinein führte, schweifte mein Blick noch einmal auf die gegenüberliegenden Berge ab. Der wolkenfreie Himmel ermöglichte eine klare Sicht auf den Hochblauen und die Vogesen.
Der Waldweg führte immer weiter aufwärts. Ich setzte mir dann doch anhand eines Wanderschildes den Schauinslandgipfel, Freiburgs Hausberg, als Ziel fest. Das saftige Grün des Waldbodens, die durch Bäume durchscheinende Morgensonne und die angenehme Waldluft ließen mich einige Male innehalten.
Als ich nach insgesamt 520 Höhenmetern auf dem Schauinslandgipfel angekommen war, konnte ich die Ruhe vor Ort alleine genießen. Um mich herum machten lediglich Buchfinken und Kohlmeisen auf sich aufmerksam und begrüßten den Tag. Vom Gipfel aus hatte man einen wunderbaren Panoramablick auf den Feldberg, den traumhaften Hochschwarzwald und bis weit hinaus auf die Alpenkette. Da der Eugen-Keidel-Turm, auch Schauinsland-Turm genannt, zu der Zeit renoviert wurde, konnte ich leider nicht ganz hinauf.
Nach einigen Minuten auf einer der schönen Aussichtsbänke ging es dann mit einem „Coffee to go“ vom dortigen Gipfelrestaurant „Die Bergstation“ durch das gegenüberliegende Waldstück zurück Richtung Ausgangspunkt. Die Wanderung in diesem Waldgebiet gestaltete sich mit teils schmalen Trampelpfaden und offenen Lichtungen sehr abwechslungsreich.
Nachdem ich den Waldabschnitt hinter mir gelassen hatte, öffnete sich erneut ein wunderbarer Panoramablick Richtung Freiburg, Kaiserstuhl, Rheinebene und Vogesen. Nach rund 13 Kilometern hatte ich mein Auto wieder erreicht. Gegen zwölf Uhr ging es dann für mich glücklich und voller schöner Eindrücke im Gepäck wieder heimwärts.
Der frühe Morgen inmitten der Natur ist immer wieder etwas Besonderes und ich bereue es nie, dafür so früh aufzustehen. Vielleicht geht es euch ja ähnlich?
Die Ferienzeit ist in vollem Gange, und für die meisten von uns heißt es: Ab ans Wasser! Ob mit der Dauerkarte ins städtische Freibad oder mit Sack und Pack ans Meer, für viele von uns ist die Badehose in den nächsten Wochen wie eine zweite Haut und ein Urlaub ohne das kühle Nass undenkbar. Auch mich zieht es mindestens einmal im Jahr an ein größeres Gewässer und am liebsten ans Meer, allerdings selten im August und auch nicht zum Baden.
Obwohl, schwimmen würde ich schon gerne, aber manchmal ist das schwierig, so ganz ohne Wasser…
Irgendwie ist es schon verflixt. Da fährt man Hunderte von Kilometern durch die Republik, kommt müde am Urlaubsort an, läuft in freudiger Erwartung ans Wasser und schwuppdiwupp – schon wieder ist Ebbe!
Husum
Da meine bevorzugten Reiseziele eher im Norden liegen, ereilt mich dieses Hase-und Igel-Spiel der Gezeiten fast in jedem Urlaub. Natürlich gibt es in jedem Meer Ebbe und Flut, aber im Gegensatz zum Mittelmeer ist der Tidenhub in der Nordsee größer und damit sichtbarer.
Aber das Verschwinden des Wassers ärgert mich natürlich nicht wirklich. Ganz im Gegenteil. Normalerweise ist der Aktionsradius am Meer immer etwas eingeschränkter als im Binnenland, weil man sich ja nur in drei Richtungen bewegen kann. Bei Ebbe jedoch gibt uns das Meer auch seine Seite frei und lädt uns ein, den Meeresboden ganz ohne Taucheranzug zu bestaunen.
Besonders das Wattenmeer hat auch ohne Wasser seinen (nicht ganz ungefährlichen) Reiz. Hat man sich erst einmal an das komische Gefühl zwischen den Zehen gewöhnt, läuft es sich ganz gut kilometerweit in Richtung Horizont.
Es gibt immer was zu gucken, und das ablaufende Wasser formt immer wieder neue Strukturen in den Sand. Man könnte sich stundenlang in Details verlieren.
Schnell hat man die Zeit vergessen und die Orientierung verloren, und das kann ganz schön übel ausgehen. Das Wasser kommt plötzlich von allen Seiten zurück – und wenn man merkt, dass das Wasser plötzlich bis zu den Knien steht und auch bedrohliche Gewitterwolken aufziehen, ist es höchste Zeit, schnell den Rückweg anzutreten.
Foto: Steffen Biber
Gott sei Dank war ich in ortskundiger Begleitung unterwegs und konnte mich darauf verlassen, wieder heil am Strand von Westerhever anzukommen. Wie gut, wenn man liebe Freunde in Nordfriesland hat – danke, Steffen!
Dass das Ganze auch ins Auge gehen kann, konnten wir bei einem Blick zurück beobachten. Ein Rettungshubschrauber musste eine Frau von einer mit Wasser umschlossenen Sandbank retten.
Einen Steffen, Michael oder Peter hatte sie wohl nicht dabei.
Vereinzelte warme und trockene Tage können nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Wetter seit Monaten eher unbeständig ist und sehr oft relativ viel Wasser vom Himmel fällt.
So waren die Wetterprognosen auch eher bescheiden, als sich Anfang Juli eine kleine Gruppe naturinteressierter Fotografinnen und Fotografen zu einem Wochenend-Workshop „Natur und Landschaft an der Oberen Donau im Frühsommer“ mitten im Naturpark Obere Donau traf. Statt Sonnenhut und Sonnencreme waren Regenjacke, Gummistiefel und jede Menge Antibrumm im Gepäck. Blogkollege Sebastian hatte mit Sarah, einer Biologin aus Freiburg, die Veranstaltung organisiert, und trotz des bevorstehenden Schauerwetters freuten wir uns auf ein Wochenende in der Natur.
Das Obere Donautal ist geprägt von schroffen, hohen Felsen und einem engen Flusstal, durch das die noch junge Donau fließt. Schon bei Sonnenschein wirkt diese Landschaft ziemlich rau, aber bei Regen und schlechtem Licht bekommt sie einen ganz anderen, vielleicht noch interessanteren Charakter.
Da die Schönheit bekanntlich auch im Detail liegt, bescherte uns die hohe Luftfeuchtigkeit nicht nur viele Mücken, sondern auch ganz unerwartete, zauberhafte Motive, die oft erst zu Hause am PC in starker Vergrößerung sichtbar wurden.
Die Halbwertszeit meines Insektenwissens liegt bei wenigen Stunden, so dass ich keine Ahnung mehr habe, um welche Libellen es sich genau handelte. Aber allein die zarten, mit Morgentau benetzten Geschöpfe an einem Halm schlafen zu sehen, ist schon großes Kino, und manche der Libellen erinnerten mich an kleine außerirdische Wesen.
Ohne den fachkundigen Blick von Sebastian und Sarah wären wir an den schönsten Motiven vorbei – im schlimmsten Fall sogar darüber gelatscht.
Unglaublich, was für ein Schauspiel sich an einem ganz normalen, kleinen Stück Ufer abspielen kann, und so waren wir begeistert, als vor unseren Augen mehrere Libellen aus ihrer Larvenhaut schlüpften und ihre zarten, zerbrechlichen Flügel in der spärlichen Sonne ausbreiteten, manche sogar auf Sebastians Hand, um sie zu trocknen.
Schlüpfende Libelle mit Larvenhautwenige Minuten altSebastian
Nach dem ersten Workshop im Oberen Donautal (November 2023), war dies eine tolle Fortsetzung. Danke, Sarah und Sebastian, dass ihr uns mit eurem Wissen immer wieder zum Staunen bringt! Nur euer Draht zum Wettergott könnte etwas besser sein 😉
Wenn ich richtig informiert bin, ist das unter jungen Menschen heutzutage (also mindestens 1-2 Generationen unter mir) eine Beschimpfung. Nicht so bei Heuschrecken!
Tatsächlich ist die hier abgebildete Lauchschrecke (Mecostethus parapleurus) eine meiner Lieblingsheuschrecken in unseren Breitengraden. Der Name ist Programm: man bewundere nur das satte Hellgrün ihres Körpers. Dazu dieser schicke, lange, dunkle Streif an den Seiten; ja, und natürlich die langen Flügel, mit denen sie tatsächlich auch sehr gut fliegen kann. (Ich weiß, wovon ich spreche: Allermeistens entwischt sie mir in die Lüfte, bevor ich sie mal zu fassen kriege).
Dieses schöne Tier hier ist mir an einem Sommerabend in einer Wiese im Rheintal begegnet. Da gehört sie auch hin, bei Wärme und etwas Feuchtigkeit fühlt sie sich am wohlsten. Allerdings trifft man sie in den letzten Jahren auch im Schwarzwald in immer höheren Lagen an – sie ist eindeutig eine Profiteurin der stetigen Klimaerwärmung.
So, jetzt wisst Ihr Bescheid. Und wenn Ihr das nächste Mal jemandem ein Kompliment über das Aussehen machen wollt, sagt Ihr einfach: „Du Lauchschrecke!“
Als Fotograf hat man ja immer wieder so seine kleinen Probleme, die es zu überwinden gilt. Also je nach Motiv natürlich. Da ist z.B. das Licht. Es gibt tolles, bezauberndes Licht. Miserables Licht. Wenig Licht. Mattes Licht. Kein Licht – und so weiter und so fort. Man könnte die Liste immer weiter fortführen und käme doch auf keinen grünen Zweig.
Apropos Zweig. Da gibt es einen in meinem Fotografenleben, der verfolgt mich schon, seit ich diesem schönen Hobby verfallen bin. Nun, es ist nicht wirklich ein Zweig, sondern eher sein größerer Bruder, ein Ast.
Dieser Ast ist es, der mich manchmal jauchzen lässt oder zur Verzweiflung treibt. Denn, man mag es kaum glauben, er ist launisch wie das Wetter im April. Dann und wann, wenn er seine gute Seite zeigt, läßt er ein Vögelein oder gar ein schönes Insekt auf ihm posieren, sodass mein Fotografenherz höher schlägt und ich mit der Kamera das ein oder andere hübsche Foto schiessen kann.
Und dann gibt es die Tage, da will er mich ärgern. Sobald ich ein tolles Motiv vor der Linse habe, ist Er da. Mitten im Bild. Nicht wegzubewegen und stur wie ein Alter Maulesel. Mitunter macht er das aber auch in aller Heimlichkeit, sodass es mir erst auffällt, wenn es zu spät ist.
Ja, dieser Weggefährte hat es in sich. Entweder freut man sich über ihn, oder er treibt einen zur Weißglut, und glaubt mir:
Die Vogesen sind ein tolles Mittelgebirge. Dem nahen Schwarzwald ähneln sie in einiger Hinsicht, haben aber doch auch ihren eigenen Charakter, sind rauher und muten ursprünglicher an. Einen Ausflug sind sie immer wert, und man kann sich auf intensive Erlebnisse freuen.
Wobei: „freuen“ ist ein Begriff, bei dem es auf die jeweilige Perspektive ankommt. Er trifft vielleicht nicht immer ganz zu. Jedenfalls nicht, wenn man eine Heuschrecke ist.
Lasst mich das kurz an einem Beispiel erläutern:
Die Turmfalken-Familie mit den flüggen Jungvögeln liebt das Spiel mit dem Wind rund um den Hohneck in den Hochvogesen. Ständig lassen sich die Falken auf und ab treiben, unternehmen rasante Sturzflüge über den Felsen, jagen sich spielerisch hinterher.
Die viele Bewegung an der frischen Luft – davon wird man irgendwann ganz schön hungrig. Wie gut, dass da unten am Hang eine Wiese voller gut genährter Wanstschrecken ist.
Tja, was nun folgt, ist eine Begegnung der unerfreulichen Art aus Sicht der Wanstschrecke (Polysarcus denticauda). Wie ihr Name schon vermuten lässt, ist sie nämlich nicht der Flinksten eine, sondern sitzt ganz gerne mal reglos in der Feuchtwiese. Leichte Beute für einen hungrigen Turmfalken mit dem sprichwörtlichen scharfen Blick und der Fähigkeit zu blitzartigen, wendigen Flugmanövern.
Die Wanstschrecke (übrigens ein Weibchen, wie man am langen Legebohrer erkennt) wird hoch in die Lüfte gehoben und noch im Flug verspeist. Da bleibt keine Zeit, um noch einen letzten Blick auf das beeindruckende Bergpanorama der Vogesen zu werfen.
So hat sie sich diesen Sommertag in den Vogesen sicher nicht vorgestellt. Die Turmfalken jagen weiter.
Wenn nämlich der Fingerhut im Hochschwarzwald blüht. Eine Pflanze, an der ich mich nicht sattsehen kann, und zwar ganz gleich in welcher Farbvariante – rot, weiß oder gelb.
Digitalis purpurea ist giftig, das ist wohl allgemein bekannt, aber für das Auge ein Hochgenuss und ganz sicher bedenkenlos in großen Mengen konsumierbar.
Doch was hat es mit dem Fuchs und dem Handschuh zu tun?
In England sieht man hier einen Zusammenhang, weshalb der Fingerhut dortzulande „Fox glove“ genannt wird. Seit ich dies das erste Mal gehört habe, erscheint mir die Pflanze noch vornehmer als ohnehin schon (und Füchse auch).
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Ich möchte mich hier auf die Wiedergabe von Aufnahmen einzelner Fingerhut-Pflanzen beschränken, die vergangene Woche den Rand meines abendlichen Spazierwegs im Hochschwarzwald säumten. Selbstverständlich trifft man sie auch häufig in größeren Gruppen an, aber das ist eine andere Geschichte.
Na gut, ein Paar hätte ich noch zu bieten – weil sie so harmonisch dastehen inmitten der Farne und Brennesseln. Üppige Pracht auf der Waldlichtung.
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Warum alle von mir fotografierten Pflanzen gleichermaßen nach rechts geneigt sind? Ich weiß es nicht.
Wie dem auch sei: Eigentlich müsste man jetzt täglich hinaus streben und die Natur bei ihrem unbändigen Wachsen und Werden beobachten – und bei ihrem Vergehen natürlich genauso. Ich nehme mir das hiermit fest vor.
Vielleicht überkommt es mich auch demnächst, und ich lade ein zu einem gemeinsamen Hochschwarzwald-Spaziergang im Zeichen des Fingerhuts. Wer kommt mit?
„Ein Gesicht, wie es nur eine Mutter (oder ein Vater) lieben kann.“ Selten war dieser etwas gemeine Spruch so zutreffend wie bei der kleinen Blessralle, die ich Mitte Juni an einem Weiher im Hochschwarzwald antraf. Aber die elterliche Liebe (oder sagen wir, etwas weniger vermenschlichend: der elterliche Instinkt) seitens des Altvogels war doch immerhin groß genug, um den ästhetischen Aspekt der Situation auszublenden und diesem stachelig-haarigen Etwas einen mundgerechten Happen Grünzeug zu überreichen.
Vor wenigen Tagen bin ich nochmals an demselben Gewässer gewesen und konnte mich von der fortwährenden Anwesenheit der jungen Blessralle, seiner beiden Eltern und den drei Geschwistern überzeugen – wenn auch deutlich herangewachsen und mit weniger punkigem Look. Ich bin sicher, würde ich mich morgen (am 1. Juli) dort hinbegeben, wären sie noch immer da. Also habe ich alle Berechtigung, die hier gezeigte Aufnahme aufs Podest namens „Monatsfoto“ für den Juli zu heben.
Ich wünsche allen hier Mit-Lesenden viel Gelegenheit in den kommenden vier Wochen, ins Freie zu gehen, nach Draußen, in die Natur, und Zeuge des prallen Lebens dort zu werden. Es ist großartig, wie alles grünt und blüht (dem vielen Regen sei Dank), und wieviel Vitalität man aus nächster Nähe erleben kann. Das ist nicht nur eine Quelle von Energie für einen selber, sondern auch eine willkommene Ablenkung von wenig ersprießlichen Geschehnissen auf anderen Gebieten. Mehr brauche ich wohl nicht zu schreiben, denn wir sind schließlich ein im wesentlichen unpolitischer Blog.
PS: Es steht noch die Fortsetzung meiner einst großspurig angekündigten Reihe „Süße Tierkinder“ an (Teil 1 ist hier zu finden). Wie wäre es mit kleinen Blessrallen…?
Ein Geburtstag steht an und Blumen als Geschenk sind doch immer eine tolle Idee! Aber es sollten schon besondere Blumen sein und nicht nur ein 0815-Blumenstrauß. Warum nicht gleich einen ganzen Blumengarten?
Die VHS Rheinfelden feiert ihren 60. Geburtstag und 21 Fotografinnen und Fotografen, unter der Regie der Fotodozentin Petra Böttcher, schenken zum Jubiläum einen Garten der Fantasie.
„Wessen Fantasie? Die Fantasie der Fotografierenden, sowie die der Betrachtenden. Vorgabe: Anders als gedacht, überraschen, keine Blumenkatalog- oder Postkartenbilder!“
Juliane Vier aus Freiburg
Das waren unsere Vorgaben, als wir im Januar 2024 im Rahmen mehrerer VHS- Kurse in das Projekt gestartet sind. Vier Monate lang haben wir in vier parallel laufenden Kursen sämtliche fotografischen Register gezogen, um die oft belächelte „Blümchenfotografie“ auf neue, kreative und überraschende Weise umzusetzen. Je länger die Kurse dauerten, desto verrückter wurden unsere Ideen und die technischen und digitalen Raffinessen immer ausgefeilter.
Inge Berger aus Holzen
Am Ende wählte dann Petra Böttcher die 60 Fotos für die Ausstellung (und diesen Blogbeitrag) aus und wir Teilnehmenden wissen nicht, ob überhaupt und welche unserer Bilder ab dem 11.06.24 in der Ausstellung hängen werden.
Stefanie Röschke aus Zell i.W.
Wir sind schon sehr gespannt und hoffen, auch eure Neugier geweckt zu haben!
Unser Garten der Fantasie in der VHS Rheinfelden öffnet am 11.06.24 um 19.00 Uhr (Vernissage) und schließt am 26.07.24.